Hanna

Fuchsstute

geb. 08.05.2013

Familie: Husarenbraut/Ostpr.

>>Nachwuchs-Zuchtstute<<

Z:

vollständiges Pedigree

Hannas Vater WAITAKI darf sich getrost zu den Trakehner Legenden zählen lassen. Der 1988 geborene und 2006 abgetretene Dunkelfuchs war nicht nur selbst international im Springsport erfolgreich, auch als Vater von Springpferden ist er in der Trakehnerzucht eine Liga für sich. Bildschön, in seiner Ausstrahlung wie kaum ein zweiter das Trakehner Flair verkörpernd, erzielte er unter Holger Hetzel über 200 S-Platzierungen, davon 45 Siege – und trat in zahlreichen Nationenpreisen für Deutschland an. 1998 vom Trakehner Verband anerkannt, wurde er 2002 als „Trakehner des Jahres“ gefeiert. Inzwischen haben zahlreiche Kinder bewiesen, dass er sein Springtalent auch sicher vererbt. Die erfolgreichsten Trakehner Springpferde der vergangenen Jahre – Der Dürer TSF, Abahatschi und Pikeur Formidable – sind allesamt seine Kinder. Auch der zwischenzeitlich S-siegreiche gekörte Phlox, Altinus und Danton sind S-erfolgreich, hinzu kommt die bis CIC** und M**-Springen hochplatzierte Kaitika M sowie die Rheinländerin Waijana und der Bayer Whisky, die ebenfalls S-Erfolge im Springen haben. Eine stolze Bilanz für den Hengst, der züchterisch nur sparsam eingesetzt wurde.

Waitakis Vater war der Kirower ORFEJ, der in Hindernisrennen eingesetzt wurde und vornehmlich in der ukrainischen Warmblutzucht wirkte. Orfej war ein väterlicher Halbbruder zu Abrek, ebenfalls selbst im großen Springsport erfolgreich und heute im hohen Alter noch in Österreich in der Zucht wirkend. Mütterlicherseits war Orfej ein Halbbruder zum internationalen Buschpferd Obida. Die Mutterfamilie basiert auf der weltbekannten Emblema I, zu deren Nachkommen der gekörte russische Busch-Olympionike EH Paket (Mexico 1968), die im internationalen Buschsport gegangene Elitestute Geroinja, die Spitzenstute ES Epika (Vollschwester zu Paket), die u.a. als Mutter des Olympia-Springpferdes Espadron bekannt wurde, und die selbst international im Springsport eingesetzte Pressa zählen.

Waitakis Mutter CHROMOTIPJA bringt so einige Hochkaräter ins Pedigree – Priz xx, ihr Vater, ist nicht nur ein Sohn des Raufbold, dessen Blut bei Kennern der östlichen Sportpferdezuchten hochbegehrt ist, sondern auch Vater der Elitehengste Lipetsk und Martsipan, des internationalen Springpferdes Goroskop, des internationalen Buschpferdes Rospyt und der Elitestute Tropka. Auch Oleander, das wohl berühmteste deutsche Rennpferd zwischen den Kriegen, taucht im Pedigree von Waitakis Mutter auf. Der Elitehengst Wielki Wezyr steht dort, dessen Mutter Huryska (ex Husarenbraut) eine erfolgsverwöhnte Stutenfamilie in Russland begründen konnte – heute prominent vertreten durch den Springcrack Lobis und das Weltcup-Dressurpferd Romeo Star.

Hannas Mutter HAMINGA war beim Osteuropäischen Trakehner-Championat 2005 in Allenstein Fohlensiegerin mit 53 Punkten und 2007 viertplatziert. Ihr Sohn Hamilton v. Araratas wurde 2014 beim ZSAA gekört.

Hamingas Vater ETIUDAS-Eskado ist ein echter Edelstein im Hinblick auf Springvererbung. Selbst international im Sport eingesetzt, ist sein Pedigree gespickt mit Spitzen-Springpferden. Vater Vejmaras, Großvater Portas, Urgroßvater Topki und auch der 5. Vater Ostrjak waren samt und sonders Springpferde internationaler Klasse, im Falle von Topki sogar olympischer Klasse. Auch Vejmaras‘ Muttervater Etjud, Etiudas-Eskados Muttervater Forpost und dessen Vater Faraon xx waren internationale Springpferde mit Championatsmeriten. Und – wen wundert’s? – natürlich geben sich auch hier wieder Ostrjak, Piligrim und Raufbold xx ein Stelldichein in der Ahnentafel. Der Hengst wurde im litauischen Gestüt Nemunas stark genutzt und im Alter von 11 Jahren nach Norwegen abgegeben. Zu seiner Nachzucht zählen der jetzt 8-jährige Hengst Hellespontas und fünf Töchter in der Zucht sowie eine Reihe hoffnungsvoller Nachwuchs-Sportpferde.

Hamingas Mutter HELENA vertritt die Familie der 1935 in Ostpreußen geborenen Dunkelfuchsstute Husarenbraut, nicht zu verwechseln mit der Hauptgestütsstute gleichen Namens. Sie kam ins Gestüt Liski, wechselte dort ihren Namen in Huryska und wurde Mutter von drei Pferden mit großer Bedeutung für die Zucht: Ihr Sohn Wielki Wezyr v. Großvisier verdiente sich den Elitetitel und wirkte im Gestüt Kirow. Ihre Tochter Amadine v. Polarstern wurde Mutter des Amadeusz, der in der bayerischen Warmblutzucht wirkte, des Haakon, der in der schwedischen Zucht wirkte, sowie des in der Trakehnerzucht eingesetzten Hiram; Harbin beim polnischen Warmblut und Hamilton bei den Trakehnern waren ihre Enkel. Huryskas Tochter Hurysa schuf sich mehrere exzellente Nachfolgerinnen in der Stutenherde.

Helena ist eine Tochter des Teamgold- und Einzelsilberpferdes der Olympiade Moskau 1980, Espadron, dessen Blutbild eine Mischung aus Pepels Vater Piligrim, dem Araber Pomeranets ox und der Spitzenstute Epika ist. Helenas Mutterseite bringt den arabischen Spitzenvererber Topol ox und Cheopsas ein, der deutschen Trakehnerfreunden als Muttervater des Grand-Prix-Hengstes Eufratas geläufig ist. Helena, ein Christkind des Jahres 1988, brachte neun Fohlen, darunter den in Litauen als Deckhengst eingesetzten Hansas v. Losijonas und die beiden Zuchtstuten Hema und Holograma. Mit dem 2003 geborenen Holas gibt es noch einen Vollbruder zu Haminga.